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Agrarpolitikmonitoring

Fokus

Seit vielen Jahren unterhält die SWG ein regionales Netzwerk einschlägiger nationaler, regionaler und internationaler Expertinnen und Experten sowie Entscheidungsträger für das Monitoring der Politik in den Bereichen Landwirtschaft und ländliche Entwicklung. Die Arbeitsgruppe konzentriert sich auf eine eingehende Analyse der politischen Instrumente und Maßnahmen in den EU-Beitrittsländern sowie auf die Angleichung an die Gemeinsame Agrarpolitik der EU. Dies liefert politischen Entscheidungsträgern und anderen Stakeholdern wertvolle Einblicke in die strategischen und operativen politischen Rahmenbedingungen sowie in die Haushaltstransfers für die Landwirtschaft und die ländliche Entwicklung. Die angewandte Methodik ermöglicht einen konsistenten und vergleichenden Ausblick auf die Entwicklungen in den einzelnen EU-Beitrittsländern, aber auch in der gesamten Region und mit der EU.

Aktivitäten

  • Die Arbeitsgruppe führt eine politische Analyse durch, um die jüngsten Veränderungen in der nationalen Agrarpolitik der EU-Beitrittsländer und ihre Auswirkungen auf den EU-Beitrittsprozess zu ermitteln. Diese Analyse umfasst eine Aktualisierung der agrarpolitischen Daten für die vergangenen verfügbaren Jahre (2022-2023). Dabei wird eine gemeinsame Methodik angewandt, die einheitliche Vorlagen für die Datenerfassung und eine vordefinierte Struktur für die nationalen Berichte verwendet. 
  • Das maßgeschneiderte Instrument zur Klassifizierung agrarpolitischer Maßnahmen – das Agri-Policy Measures Classification (APMC) Toolwird verwendet, um die Entwicklung der agrarpolitischen Maßnahmen und Zahlungen zwischen den Projektländern und mit der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU zu vergleichen. 
  • Auf der Grundlage nationaler Berichte erstellen regionale Koordinatorinnen und Koordinatoren eine vergleichende länderübergreifende Analyse der jüngsten agrarpolitischen Entwicklungen in den Westbalkanländern.
  • Die Analyse ermöglicht es, faktengestützte Empfehlungen zu formulieren, die die Politik der EU-Heranführungsländer auf die Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft und ländlichen Entwicklung und eine reibungslosere Annäherung an die EU ausrichten, wobei der Umsetzung der Green Agenda for the Western Balkans der EU besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird.
  • Jedes Jahr findet das zweitägige Agrarpolitische Forum (APF) statt. Dieses bietet eine breite Plattform für Diskussionen und Empfehlungen zu regionalpolitischen Fragen im Zusammenhang mit der Landwirtschaft und der ländlichen Entwicklung in Südosteuropa. Dabei werden die jüngsten agrarpolitischen Entwicklungen vorgestellt.

Ergebnisse

Sitzungen der Arbeitsgruppe zum Monitoring der Agrarpolitik 

Im Rahmen des APF fand im Oktober 2023 eine Zwischensitzung der Arbeitsgruppe statt. Die nationalen Expertinnen und Experten präsentierten ihre ersten Entwürfe der nationalen Politikentwicklungen und die regionalen Koordinatorinnen und Koordinatoren arbeiteten die vorläufige länderübergreifende Analyse aus. Die Schlussfolgerungen der Arbeitsgruppe zur Entwicklung der Agrarpolitik sind hier verfügbar.

Im Juni 2024 fand ein weiteres Interimstreffen statt, um die Fortschritte und Entwicklungen in der Agrarpolitik der Region zu diskutieren. Die endgültigen Entwürfe der nationalen Berichte wurden vorgestellt und die regionalen Koordinatorinnen und Koordinatoren gaben einen Überblick über die länderübergreifende Analyse mit Schwerpunkt auf die Jahre 2022 und 2023. Die Analyse zeigte bestehende Lücken auf und wies auf die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen hin.

Austausch von Fachwissen in Brüssel 2023

Im Dezember 2023 nahmen fünf Mitglieder der Arbeitsgruppe gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern von SWG und IAK an einem Expertenaustausch in Brüssel teil. Auf dem Programm stand die Teilnahme an den EU-AGRI Food Days und der Policy Outlook Conference, um die neuesten Trends in der EU-Agrarpolitik zu diskutieren.

Publikationen

Vergleichende länderübergreifende Analyse der agrarpolitischen Entwicklungen in den Westbalkanländern, einschließlich nationaler Länderberichte und Datenbanken (endgültiger Entwurf Oktober 2024)

Weitere Informationen

Weitere Informationen und Präsentationen der Arbeitsgruppentreffen finden Sie hier.